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Politik




Politik mit den westafrikanischen Ländern

Seit dem Ende der Kolonialzeit vor 50 Jahren, und der Unabhängigkeit vieler westafrikanischer Staaten von den europäischen Mächten, haben sich die politischen Strukturen in den einzelnen Ländern doch sehr unterschiedlich entwickelt. Dies resultiert aus verschiedenen Faktoren heraus. Dabei ist auch zu erwähnen wie die Länder Westafrikas unterschiedlich verwaltet wurden. Es sind primär besonders die wirtschaftlichen Interessen der ehemaligen Kolonialmächte zu nennen, die je nach Land, mehr oder weniger stark ausgeprägt waren. Sekundär sind die Einflüsse auf die jeweiligen neuen Regierungen zu berücksichtigen, um weitere politische Direktiven im europäischen Sinn durchzusetzen. Des weiteren spielen die vielen Ethnien mit ihren unterschiedlichen Lebensweisen und Sprachen eine Rolle. Würde man die Völker Westafrikas nach den Sprachen und ihren traditionellen Herkünften darstellen, so würde die politische Landkarte anders aussehen als sie heute ist.


Wirklich politisch Unabhängig sind die Staaten Westafrikas bis heute nicht. Europa hält durch wirtschaftliche Interessen immer noch eine grosse Machtfülle über die westafrikanischen Länder. Die Folgen spielen sich dann einer für Westafrika negativen Politik wieder. Daraus resultierende Bürgerkriege und Revolten, mit vielen toten und verletzten Personen, werden dafür billigend in Kauf genommen.


Wirtschaftspolitisch ist man darauf bedacht die Rohstoffe zu bekommen die man benötigt, und das möglichst billig. Die Existenzen die in Westafrika hinter den Exporten stehen interessiert fast niemanden. Hauptsache man bekommt das was man möchte.  Es wird meistens nur dann gehandelt wenn es zu grossen Eskalationen kommt. Wenn ein Machthaber nicht mehr zu halten ist, versucht man sich mit dem nächsten zu Arrangieren, um weitermachen zu können wie bisher.

 

Vielfach wird die Not der Leute durch Korruption ausgenutzt um Interessen im politischen und wirtschaftlichen Sinn durchzusetzen. Noch nie hat ein Machthaber Vermögen und Reichtum mit ins Grab genommen. Durch Ausbeutung werden Leben, Gesundheit und ganze Familien vernichtet.


Die Länder Westafrikas können sich politisch und wirtschaftlich nur dann richtig entfalten, wenn sie sich zu ihrer eigenen Identität bekennen, mit ihren eigenen stärken Selbstbewusst agieren und mit ihren vielen tausendjährigen Erfahrungen in wirklich freier Bestimmung handeln können.


Schlagzeilen Westafrika News



Niger 04.08.2023

Westafrikanische Staaten haben Plan für Militäreinsatz in Niger

Westafrikanische Staaten wollen die Demokratie in Niger notfalls mit Militärgewalt wiederherstellen, sollte der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum nicht wieder eingesetzt werden. Die Verteidigungsminister der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas hätten einen Plan für eine mögliche Militärintervention in Niger erstellt, falls die Putschisten nicht zurückträten, sagte Ecowas-Kommissar Abdel-Fatau Musah am Freitag nach einem Treffen in Abuja.


Niger 30.07.2023

Westafrika droht mit Gewalt

Die westafrikanische Regionalorganisation Ecowas (Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft) hat den Putschisten in Niger ein Ultimatum gestellt, um die verfassungsmässige Ordnung wiederherzustellen und Präsident Mohamed Bazoum zurück in sein Amt einzusetzen. Mehr ›››


Niger 29.07.2023

General ernennt sich zum neuen Machthaber

Der mutmasssliche Verantwortliche für den Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten des Niger hat sich selbst zum neuen Machthaber des westafrikanischen Landes ernannt. Der Chef der Präsidentengarde, General Omar Tchiani, erklärte sich bei einer Ansprache im nationalen Fernsehen zum Präsidenten des Nationalen Rats, nur zwei Tage nachdem Offiziere seiner Eliteeinheit den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum in seinem Palast festgesetzt und für entmachtet erklärt hatten. Mehr ›››


Niger 27.07.2023

Putsch im Niger

Soldaten im Niger haben die Macht an sich gerissen. Zuvor war der Präsident stundenlang in seinem Palast festgehalten worden. Die Institutionen der siebten Republik seien aufgelöst, die Luft- und Landesgrenzen geschlossen und es herrsche eine landesweite Ausgangssperre, sagte Oberst Amadaou Abdramane am späten Mittwochabend im nationalen Fernsehsender RTN. Ausserdem wurde auch der Luftraum gesperrt. Mehr ›››


Sierra Leone 28.06.2023

Präsident Bio wiedergewählt

Sierra Leones Präsident Julius Maada Bio ist für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Bio bekam bei der Wahl am Samstag 56,17 Prozent der Stimmen, wie der Wahlleiter Mohammed Kenewui Konneh am Dienstag mitteilte. Mehr ›››


Senegal 04.06.2023

15 Tote und hunderte Festnahmen nach Ausschreitungen

Bei den gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Polizei und Oppositionsanhängern im Senegal hat die Regierung eigenen Angaben zufolge hunderte Menschen festgenommen. Zudem gab das Innenministerium am Samstag den Tod von sechs weiteren Menschen bekannt. Die Gesamtzahl der Toten seit Ausbruch der Unruhen am Donnerstag stieg damit auf 15. Mehr ›››


Burkina Faso 24.04.2023

Mindestens 60 Tote bei Angriff auf Dorf in Burkina Faso

In dem Ort in der Provinz Yatenga im Norden des Landes, sind mindestens 60 Menschen bei einem Angriff von Männern in Militäruniformen der nationalen Streitkräfte getötet worden, teilte der örtliche Staatsanwalt am Sonntag mit und bezog sich auf Informationen der Polizei der Stadt Ouahigouya. Mehr ›››


Nigeria 07.04.2023

Bei zwei Angriffen mindestens 51 Menschen getötet

Unbekannte Bewaffnete haben bei zwei Angriffen im westafrikanischen Nigeria nach offiziellen Angaben mindestens 51 Menschen getötet. Dutzende Angreifer seien am Montag und Dienstag in das Dorf Umuogidi im Bundesstaat Benue einfallen, sagte Regionalpolitiker Bako Ejeh der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Mehr ›››


Nigeria 01.03.2023

Tinubu gewinnt Präsidentschaftswahl in Nigeria

Aus einer von Pannen und Betrugsvorwürfen überschatteten Wahl in Afrikas bevölkerungsreichstem Land und größter Volkswirtschaft Nigeria ist einer der mächtigsten Politiker des Landes als künftiger Präsident hervorgegangen. Bola Ahmed Tinubu von der Regierungspartei All Progressives Congress (APC) gewann mit 36 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde Inec in der Hauptstadt Abuja mitteilte. Mehr ›››


Burkina Faso 21.02.2023

51 tote Soldaten bei schwerem Angriff

In Burkina Faso haben bewaffnete Terroristen Militärangaben zufolge mindestens 51 Soldaten getötet. Das Militär habe danach bei Luftangriffen rund 160 Terroristen "neutralisiert und ihre Ausrüstung zerstört", teilte der Generalstab mit. In dem Sahelstaat mit rund 21 Millionen Einwohnern sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrorgruppe IS oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören. Mehr ›››


Burkina Faso 22.01.2023

Französisches Militär soll raus aus Burkina Faso

Die in Burkina Faso regierende Militärjunta hat Frankreich aufgefordert, seine dort stationierten Soldaten abzuziehen. Das französische Militär müsse binnen eines Monats das Land verlassen. Mehr ›››


Burkina Faso 16.01.2023

Sicherheitskräfte suchen nach 50 entführten Frauen in Burkina Faso

Nach der Entführung von rund 50 Frauen in Burkina Faso durch mutmassliche Dschihadisten haben die Sicherheitskräfte des westafrikanischen Landes eine grossangelegte Suche eingeleitet. "Alle verfügbaren Mittel werden eingesetzt", sagte der Gouverneur Rodolphe Sorgho. Mehr ›››


Burkina Faso 30.10.2022

15 Opfer bei Angriff auf Militär

Bei einem Angriff auf Soldaten und Milizionäre im westafrikanischen Burkina Faso sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Vier weitere wurden verwundet, und elf Menschen wurden vermisst, wie die Armee am Sonntag mitteilte. Eine Militäreinheit und Angehörige einer staatlich anerkannten Bürgermiliz seien am Samstag in der Provinz Gourma im Osten des Landes angegriffen worden, als sie von der Abholung von Nachschub zurückkehrten. Mehr ›››


Burkina Faso 15.10.2022

Ibrahim Traoré zum neuen Machthaber ernannt

Im westafrikanischen Konfliktland Burkina Faso wird der Anführer des jüngsten Militärputsches jetzt übergangsweise der neue Machthaber. Hauptmann Ibrahim Traoré sei einstimmig vom nationalen Forum zum Präsidenten der Übergangsregierung bestimmt worden, bestätigten zwei Mitglieder der Militärjunta der Nachrichtenagentur AFP. Das Forum habe aber beschlossen, dass im Jahr 2024 ein neuer Präsident gewählt werden soll. Mehr ›››


Burkina Faso 02.10.2022

Erneuter Militärputsch

Aam Freitag kam es zum zweiten gelungenen Putsch in diesem Jahr. Der bisherige Präsident, Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, sei seiner Funktionen enthoben worden, hiess es laut lokaler Medienberichte in einer Fernsehansprache der neuen Machthaber im staatlichen Fernsehen RTB am Freitagabend. An der Spitze Burkina Fasos stehe nun Hauptmann Ibrahima Traoré von den burkinischen Streitkräften, hiess es weiter. Mehr ›››


Mali 09.08. 2022

Malische Armee berichtet von 21 Toten nach Terroranschlag

Die malische Armee gab an, bei dem Anschlag am Sonntagnachmittag mindestens sieben Terroristen getötet zu haben. Weitere getötete und verletzte Terroristen seien von den Angreifern weggebracht worden. Die Angreifer seien koordiniert und massiv vorgegangen, hiess es weiter.

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Senegal 01.08.2022

Regierungskoalition reklamiert Sieg bei Parlamentswahl

Die Regierungskoalition von Präsident Macky Sall hat bei der Parlamentswahl im Senegal den Sieg für sich reklamiert. Die Koalition habe 30 der 46 Départements im Senegal gewonnen, sagte deren Spitzenkandidatin Aminata Touré am Sonntagabend vor Journalisten.

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Mali 21.06.2022

Islamisten töten laut Regierung 132 Zivilisten

Mehr als 130 Zivilisten sind nach Angaben der malischen Regierung bei Angriffen extremistischer Milizen in mehreren Orten im Zentrum des westafrikanischen Landes getötet worden. "Die Gesamtzahl der Opfer beläuft sich auf 132 Zivilisten", teilte die Regierung in Bamako am Montag mit. Mehr ›››


 Faso 14.06.2022

Tote nach Anschlag

Mindestens 79 Menschen wurden bei einem Anschlag im westafrikanischen Burkina Faso getötet. Bewaffnete Gruppen hatten am Wochenende Zivilisten in der Ortschaft Seytenga angegriffen. Mehr ›››


Burkina Faso 27.05.2022

Angreifer töten 50 Zivilisten

Im westafrikanischen Sahelstaat Burkina Faso sind am Donnerstag bei einem Angriff im Osten des Landes rund 50 Zivilisten getötet worden. Laut einem Armeesprecher stammten die Opfer aus der Madjoari-Region. Mehr ›››


Nigeria 24.05.2022

Jihadisten töteten 30 Zivilisten in Nigeria

Jihadisten haben in Nigeria als Vergeltung für einen Militäreinsatz 30 Zivilisten getötet. Milizenführer Babakura Kolo sagte am Dienstag, dass Mitglieder der Terrororganisation "Islamischer Staat" in Westafrika am Samstag ein Dorf im Bundesstaat Borno nahe der Grenze zum Tschad angegriffen hatten. Mehr ›››


Mali 16.05.2022

Mali kündigt Ausscheiden aus Militärallianz G 5 an

Der westafrikanische Krisenstaat Mali hat am Sonntag sein Ausscheiden aus der Militärallianz G-5-Sahel angekündigt. An ihr waren bisher neben Mali der Tschad, Mauretanien, der Niger und Burkina Faso beteiligen. Die Militärregierung kündigte am Abend in einer im nationalen TV verlesenen Erklärung das Ausscheiden "aus allen Organen und Instanzen der G-5-Sahel" an. Begründung: Sie würden von ungenannten ausländischen Mächten instrumentalisiert. Mehr ›››


Mali 02.04.20222

Mehr als 200 tote Kämpfer nach Offensive

Bei der am 23. März gestarteten Offensive in der Region um den Ort Moura waren auch zahlreiche Waffen beschlagnahmt oder zerstört worden, darunter rund 200 Motorräder, hiess es in einer veröffentlichten Erklärung des Militärstabs. Mehr ›››


Burkina Faso 16.02.2022

Chef der Militärjunta zum Präsidenten ernannt

Im westafrikanischen Krisenstaat Burkina Faso hat der Anführer der Militärjunta knapp einen Monat nach einem Putsch das Präsidentenamt übernommen. Mehr ›››


Guinea-Bissau 02.02.2022

Putschversuch in Guinea-Bissau

In Westafrika hat es offenbar erneut einen Putschversuch gegeben, dieses Mal in Guinea-Bissau. Nach Angaben des Präsidenten Embaló sei die Lage jedoch wieder ruhig. Er sprach von einem "gescheiterten Angriff auf die Demokratie".Im westafrikanischen Staat Guinea-Bissau hat es offenbar einen Umsturzversuch gegeben. Mehr ›››


Burkina Faso 24.01.2022

Militärputsch

Meuternde Soldaten haben Burkina Fasos Präsident Roch Marc Kaboré gestürzt und die Macht in dem westafrikanischen Krisenstaat übernommen. Das teilte ein Sprecher der Putschisten im Staatsfernsehen mit. Die Regierung sei aufgelöst, die Verfassung ausser Kraft gesetzt worden, sagte Sidsoré Kader Ouedraogo, der im Auftrag der Patriotischen Bewegung für den Schutz und die Wiederherstellung (MPSR) sprach. Man wolle Gewalt und Blutvergiessen vermeiden. Mehr ›››





Weitere ausführliche Informationen zu politischen Themen und aktuelle Meldungen finden sie in der folgenden Rubrik:

Westafrika Aktuell





Pressemeldungen Westafrika Politik



Westafrika


Burkina Faso im Terror, Eine Million Menschen auf der Flucht

Deutschlandfunkkultur.de/ 26.11.2020


Militäreinsätze in Westafrika, Eskalierende Gewalt im Sahel

Deutschlandfunk 10.01.2020


Deutlich mehr Piratenangriffe

tagesschau.de 16.01.2019


Fluchtursachen in Afrika bekämpfen: So geht es nicht

Der Tagesspiegel 15.08.2018


West Africa Leaks: Westafrikas verschwundene Steuergelder

Deutsche Welle 26.05.2018


Côte d'Ivoire


Freispruch für Laurent Gbagbo

taz 15.01.2019


Streit um die künftige Regierung der Elfenbeinküste

Epoch Times 09.08.2018


Mali  


Ein neues "Afghanistan" droht

Frankfurter Rundschau 31.03.2018


Mali zwischen Gotteskriegern und Besatzern

Der Standard 20.03.2018


Wie ein Velorennen für Abwechslung im afrikanischen Kriegsgebiet sorgt

az Aargauer Zeitung 18.03.2018

Politik in Benin


Politische Parteien in Benin

Der westafrikanische Staat Benin hat ein Mehrparteiensystem. Politische Parteien spielen in Benin nur eine untergeordnete Rolle, im Vergleich mit Einzelpersönlichkeiten, Ethnien und regionalen Mächten. In Benin ist ein Trend zum Zusammenschluss von Parteien zu Wahlallianzen erkennbar, so das sich die Anzahl der Parteien im Nationalparlament von 24 im Jahr 1991 auf 12 halbiert hat. Von 1961 bis 1963 war die Rassemblement Démocratique du Dahomé die einzige Partei in der damaligen Republik Dahomey. Von 1975 bis 1990 war die Volksrevolutionäre Partei Benins die Einheitspartei in der Volksrepublik Benin.


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung (Assemblée Nationale du Bénin) ist das Parlament im Einkammersystem von Benin. Die Nationalversammlung besteht aus 83 Abgeordneten, die jeweils für fünf Jahre nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden.



Politik in Burkina Faso


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung von Burkina Faso ist das Parlament im Einkammersystem von Burkina Faso. In das Parlament werden 111 Abgeordnete für jeweils fünf Jahre gewählt. 1995 bis 2002 war es Unterhaus in einem Zweikammersystem, seit der Abschaffung des Oberhauses ist es die einzige Kammer. Es befindet sich in der Hauptstadt Ouagadougou.



Politik in der Côte d'Ivoire


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung der Côte d'Ivoire (Assemblée nationale) ist das Parlament im Einkammersystem der Côte d'Ivoire. In die Nationalversammlung werden 225 Abgeordnete für jeweils vier Jahre gewählt. Die Nationalversammlung befindet sich in Abidjan. In der Hauptstadt Yamoussoukro wurde ein neues Parlamentsgebäude errichtet.



Politik in Gambia


Politische Parteien in Gambia

Gambia ist ein von einer alleinregierenden Partei dominiertes Land. An der Macht ist die Alliance for Patriotic Reorientation and Construction. Oppositionelle Parteien sind erlaubt, gelangen aber zu keinem großen Einfluss. Im Jahr 2005 bilden fünf oppositionelle Parteien eine Koalition mit dem Namen National Alliance for Democracy and Development. Zur Zeit sind acht Parteien registriert.


Parteien in Gambia

Alliance for Patriotic Reorientation and Construction (APRC)

National Alliance for Democracy and Development (NADD)

National Democratic Action Movement (NDAM)

National Reconciliation Party (NRP)

People's Democratic Organisation for Independence and Socialism (PDOIS)

People's Progressive Party (PPP)

United Democratic Party (UDP)

Gambia Party for Democracy and Progress (GPDP)

National Convention Party (NCP)



Politik in Ghana


Politisches System

Die Politik in Ghana ist eng verbunden mit der Geschichte Ghanas, der Geschichte des Sklavenhandels, der Existenz als Kronkolonie des Vereinigten Königreiches sowie dem Kampf um die Unabhängigkeit. 1957 hat Ghana in die Unabhängigkeit gelangt. Die politische Lage war aber nicht immer stabil. Militärputsche lösten demokratische Regierungen ab. Ghana ist eine Präsidialrepublik, in der sowohl das Parlament als auch der Präsident direkt vom Volk gewählt werden. Die Wahlperiode dauert jeweils vier Jahre. Der Präsident darf nur zwei Amtsperioden regieren. In der nunmehr vierten Republik ist der Präsident sowohl Staatsoberhaupt, Chef der Regierung und oberster Befehlshaber. Er geniesst während seiner Amtszeit Immunität und ist der Verfassung verpflichtet. Die Wahlen in Ghana zum Parlament und zum Präsidenten sind allgemein, gleich, frei und geheim und werden direkt vom Volk ausgeübt. Der Präsident muss mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen. Das Land ist in so viele Wahlkreise unterteilt, wie Sitze im Parlament vergeben werden sollen. Zurzeit stehen hierfür 230 Sitze zur Verfügung. Die Wahlen gehen nach dem reinen Mehrheitswahlrecht, also gilt grundsätzlich der Kandidat als gewählt, der in seinem Wahlkreis, in der er auch wohnhaft sein muss, die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt. Dies hat in Ghana zur Herrschaft eines dominierenden Zweiparteiensystems geführt. Die New Patriotic Party und der National Democratic Congress sind zurzeit die beiden dominierenden Parteien. Andere Parteien sind zugelassen und registriert. Einige Sitze konnte bisher im Parlament auch immer von anderen Parteien, als den beiden dominierenden eingenommen werden.


Rolle des Präsidenten in Ghana

Der Präsident des Staates übt in Personalunion auch gleichzeitig die Regierungsgeschäfte aus und ist der Oberbefehlshaber über die Streifkräfte. Damit verfügt er über sehr starke Machtposition, die zunächst lediglich durch das Parlament kontrolliert wird, das im wesentlichen die Gesetzgebungskompetenz hat. Die Verfassung regelt die Möglichkeit, den Präsidenten des Amtes zu entheben, wenn ihm eine schwere Verfehlung zur Last gelegt wird.


Parteien in Ghana

All People’s Party (Ghana)

Alliance of Democratic Forces

Convention People’s Party

Democratic Freedom Party (Ghana)

Democratic People’s Party

Every Ghanaian Living Everywhere

Ghana Democratic Republican Party

Grand Coalition (Ghana)

Great Alliance

Great Consolidated Popular Party

National Convention Party (Ghana)

National Democratic Congress

National Reform Party

New Patriotic Party

People’s National Convention

Popular Party for Democracy and Development

Progressive Alliance

United Ghana Movement

United Renaissance Party



Politik in Guinea


Nationalversammlung

Die Guineische Nationalversammlung (frz. Assemblée nationale guinéenne) ist das nationale Parlament im Einkammersystem von Guinea. In die Nationalversammlung werden 114 Abgeordnete für jeweils fünf Jahre gewählt. Bisher wurde dieses Parlament erst zweimal gewählt, im Juni 1995 und im Juni 2002. Die Nationalversammlung befindet sich in der Hauptstadt Conakry.



Politik in Guinea Bissau


Nationale Volksversammlung

Die Nationale Volksversammlung (port. Assembleia Nacional Popular da Guiné-Bissau) ist das Parlament im Einkammersystem von Guinea-Bissau. In der Nationalen Volksversammlung werden 100 Abgeordnete für jeweils vier Jahre gewählt. Das Parlamentsgebäude befindet sich in der Hauptstadt Bissau.

 

Parteien in Guinea Bissau

Partido Africano da Independência da Guiné e Cabo Verde

Partido para a Renovação Social



Politik in Kap Verde


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung (Assembleia Nacional) ist das Parlament im Einkammersystem von Kap Verde. In die Nationalversammlung von Kap Verde werden 72 Abgeordnete nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Es befindet sich in der Hauptstadt Praia.



Politik in Liberia


Repräsentantenhaus

Das Repräsentantenhaus ist das Unterhaus im Zweikammersystem von Liberia. In das Repräsentantenhaus (House of Representatives) werden 64 Abgeordnete für jeweils sechs Jahre gewählt. Das Gebäude befindet sich im Capitol Building im Regierungsviertel Capitol Hill der Hauptstadt Monrovia.


Senat

Der Senat von Liberia ist neben dem Repräsentantenhaus (als Unterhaus) das Oberhaus des liberianischen Parlaments. Im Senat wird jedes der 15 Counties von Liberia gleichmässig durch zwei Mitglieder vertreten.


Liberianische Parteien

Congress for Democratic Change

Liberty Party (Liberia)

National Democratic Party of Liberia

National Patriotic Party

True Whig Party

Unity Party (Liberia)



Politik in Mali


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung von Mali ist das Parlament im Einkammersystem von Mali. In die Nationalversammlung werden 160 Abgeordnete für jeweils fünf Jahre gewählt. Die Nationalversammlung befindet sich in der Hauptstadt Bamako.



Politik in Mauretanien


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung von Mauretanien (Assemblée nationale de Mauritanie, Al Jamiya al-Wataniyah? ist das nationale Parlament im legislativen Zweikammersystem der Islamischen Republik Mauretanien. In das Parlament werden 95 Abgeordnete für jeweils fünf Jahre gewählt. Das Parlamentsgebäude befindet sich in der Hauptstadt Nouakchott.


Militärrat für Gerechtigkeit und Demokratie

Der Militärrat für Gerechtigkeit und Demokratie (al-madschlis al-’askari- li-l-’ada-la wa-d-di-muqra-ti-ya, Conseil militaire pour la justice et la démocratie) war eine Junta aus 17 Offizieren nach dem Militärputsch vom 3. August 2005. Vorsitzender des Rates war Oberst Ely Ould Mohamed Vall. Im März 2007 übergab der Militärrat die Macht an den gewählten Präsidenten Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi.



Politik in Niger


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung von Niger ist das Parlament in Niger. Die Nationalversammlung ist als Einkammersystem gebildet. 113 Abgeordnete, die für fünf Jahre jeweils gewählt werden, sitzen in der Nationalversammlung.


Mouvement des Nigériens pour la Justice

Die Bewegung der Nigrer für Gerechtigkeit (Mouvement des Nigériens pour la Justice, MNJ) ist eine Tuareg-Rebellenorganisation die 2007 neu gegründet wurde und mehrere Angriffe gegen die nigrische Armee verübt hat. Mit verbündeten Gruppierungen im angrenzenden Mali bildet die MNJ die Tuareg-Allianz Niger-Mali (Alliance Touarègue Niger-Mali). Nach eigener Darstellung kämpft die MNJ gegen die Marginalisierung der Tuareg und für ihre Beteiligung an den Erlösen aus der Urangewinnung in Arlit wie auch für Gerechtigkeit und Entwicklung im gesamten Niger. Die nigrische Regierung betrachtet die Gruppierung hingegen als gewöhnliche Kriminelle und lehnt Verhandlungen ab.


Oberster Rat für die Wiederherstellung der Demokratie

Der Oberste Rat für die Wiederherstellung der Demokratie (französisch: Conseil suprême pour la Restauration de la Démocratie, oder CSRD), angeführt von Salou Djibo, ist eine Militärjunta, die beim Staatsstreich im Niger am 18. Februar 2010 gegründet wurde. Der CSRD gibt als sein Ziel an, Niger zu einem "Beispiel für Demokratie und gute Regierung" zu machen.


Parteien in Niger

Front démocratique pour le renouveau

Mouvement National de la Société de Développement

Nigrische Fortschrittspartei



Politik inNigeria


Politisches System

Das politische System Nigerias ist geprägt von demokratischen Umwälzungen ab 1998. Nigeria hatte nach seiner Unabhängigkeit von Grossbritannien und Nordirland am 1. Oktober 1960 eine sehr wechselvolle Geschichte. Demokratisch legitimierte sowie gewählte Regierungen und autoritäre Regime wechselten sich rasch ab. Die Militärregierung unter Sani Abacha von 1993 bis 1998 galt als eines der repressivsten Afrikas. 1999 wurde der Vielvölkerstaat Nigeria erneut demokratisiert. Zur Zeit ist Nigeria eine präsidiale Bundesrepublik im Commonwealth of Nations, die sogenannte 4. Republik. Allerdings wird das System weiterhin unterwandert von Korruption.


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung (National Assembly of Nigeria) besteht aus zwei Kammern, die Legislaturperiode dauert 4 Jahre. Das Repräsentantenhaus (Nigerian House of Representatives) hat 360 Sitze und einen Sprecher, der sogenannte Speaker of the Nigerian House of Representatives. Dieses Amt wird seit 2007 von Dimeji Bankole ausgeübt. Der Senat (Senate of Nigeria) hingegen hat 109 Sitze und einen Senatspräsidenten, der President of Senate. Seit 2007 hat David Mark diesen Posten inne. Insgesamt gibt es bei den Wahlen jeweils 36 Wahlkreise für die 36 Bundesstaaten. Für jeden Wahlkreis sind 3 Sitze reserviert. Zudem ist für das Federal Capital Territory Abuja ein Sitz reserviert.


Regierungssystem

Der mit weitgehenden Vollmachten ausgestattete Präsident Nigerias ist das Staatsoberhaupt und zugleich Regierungschef des Landes. Er hat daher eine starke Stellung in der Exekutive des politischen Systems und leitet das Kabinett, auch Bundesexekutivrat (Federal Executive Council) genannt. Zudem ist er der Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Der Präsident wird alle 4 Jahre direkt gewählt und hat zwei Amtszeiten. Die Gesetzesvorschläge des Präsidenten müssen vom Senat bestätigt werden.



Politik in Senegal


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung (Assemblée nationale du Sénégal) ist das Unterhaus im Zweikammersystem von Senegal. Es besteht aus 120 Abgeordneten, die für fünf Jahre gewählt werden. Die Nationalversammlung befindet sich in der Hauptstadt Dakar.


Parti Démocratique Sénégalais

Die Parti Démocratique Sénégalais (Senegalesische Demokratische Partei, PDS) ist eine politische Partei in Senegal. Die Partei definiert sich als liberal und ist Mitglied der Liberalen Internationale. Seit ihrer Gründung 1974 ist Abdoulaye Wade Parteivorsitzender. Er löste bei den Präsidentschaftswahlen 2000 Abdou Diouf von der Sozialistischen Partei ab. Seit den Parlamentswahlen von 2001 regiert die PDS als grösste Partei der so genannten Sopi-Koalition. Bei den Wahlen 2007, die von den wichtigsten Oppositionsparteien boykottiert wurden, gewann die Sopi-Koalition 131 der 150 Parlamentssitze in der Nationalversammlung.



Politik in Sierra Leone


Wahlen in Sierra Leone

Auf nationaler Ebene wird in Sierra Leone alle 5 Jahre das Parlament und der Präsident direkt vom Volk gewählt. Im Parlament werden 112 der 124 Sitze gewählt, 12 Sitze gehen an regionale Führer, die sogenannten Paramount Chiefs. Sierra Leone hat ein Mehrparteiensystem, nachdem zwischen 1978 und 1992 der All People's Congress einzige zugelassene Partei war.



Politik in Togo


Nationalversammlung

Die Nationalversammlung (Assemblée Nationale du Togo) ist das Parlament im Einkammersystem von Togo. In der Nationalversammlung sind 81 Abgeordnete vertreten, die für fünf Jahre nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden. Die Nationalversammlung befindet sich in der Hauptstadt Lomé.